HISTORIE

2001 - Ein kleiner Rückblick auf unsere 150 Jahre währende Firmengeschichte Gegründet wurde die Tischlerei im Jahre 1851 von Christoph Müller, nachdem die von ihm zu absolvierenden Wanderjahre hinter ihm lagen. Dies bedurfte einer gehörigen  Portion des Mutes, da sein Bruder Heinrich bereits einen Tischlerei- und Landwirt- schaftsbetrieb in Stadensen führte. Doch war es gerade die finanzielle Unterstützung  seines Bruders, die ihm die Firmengründung letztendlich ermöglichte.

1881, nach 30 Jahren, übergab Christoph die Firma an seinen Sohn Heinrich. Diese Übergabe sollte ihn jedoch nicht davon abhalten, auch weiterhin dem Tischlerhandwerk nachzugehen.

In dieser Zeit wurden alle anfallenden Tischlerarbeiten, vom Möbel- bis zum Fensterbau, für fast alle Gebäude der umliegenden Ortschaften gefertigt und ausgeführt.

Im Jahr 1908 erfolgte die Übergabe der Firma an Friedrich Müller. In seine Zeit fiel der Ausbruch des 1. Weltkrieges. Es folgte die wohl schwerste Zeit für den Betrieb, denn auch Friedrich wurde eingezogen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1918, führte sein Vater Heinrich die Firma nun weiter. Nun ruhte der Betrieb bis zur Rückkehr Fiedrich´s im Jahr 1920.

Nachdem der älteste Sohn, Alfred, der Nachfolger von Friedrich werden sollte, 1934 verstarb, begann Sohn Arthur eine Tischlerlehre, um so später einmal die Firma über- nehmen zu können. Doch auch Arthur musste noch während seiner Gesellenzeit in den 2. Weltkrieg ziehen. Nach seiner Rückkehr 1948 führte er die Firma gemeinsam mit seinem Vater Friedrich.

Nach und nach vervollständigten neue Maschinen die Werkstatt. Dies ermöglichte, nunmehr zunehmend auch umfangreichere Aufträge durchführen zu können.

Als Friedrich 1957 verstarb, führte Arthur die Geschäfte allein weiter, bis auch er im Jahr 1969 plötzlich verstarb. Er vererbte die Firma seiner Frau Waltraud.

1971 pachte Heinz Müller den väterlichen Betrieb, um ihn sodann 1974 käuflich zu er- werben. Nach erfolgreich absolvierter Meisterprüfung hielt er fortan die Firma auf ei- nem technisch aktuellen Stand. Allein die fortschreitende Nachfrage nach Kunststoff- fenstern und -türen machte enorme Investitionen notwendig. Doch auch dieser neuen Herausforderung wurde durch ihn erfolgreich nachgekommen.

In dieser Zeit wurde auch das zur Firma gehörende Bestattungsgeschäft immer mehr integriert und gefestigt.

Den Betrieb so auf mehreren Standbeinen zu wissen, lässt auch in schwierigen Zeiten ein unabgelenktes und dadurch erfolgreiches Arbeiten zu.

Im Januar 2007 wurde die Firma von seinem Sohn, dem Tischlermeister Mario Müller, übernommen. Dem über viele Jahre bewährten und überaus erfolgreichen Firmenkon- zept "Wertarbeit nach Maß" zu folgen, ist auch sein uneingeschränktes, persönliches Anliegen für die Gegenwart und Zukunft.